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 © das-energieautarke-haus.de
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Energieautarkes Haus - Der Schlüssel ist die Sonne

Welcher Bauherr und Hausbesitzer träumt nicht davon, ohne externe Energiequellen auszukommen? Sich mit Strom, Heizwärme und Warmwasser ganzjährig kostenlos und emissionsfrei selbst versorgen zu können. Der Schlüssel hierzu ist die geschickte Verknüpfung von Solarthermie und Photovoltaik. Gerne erläutert Ihnen die Energieberatung Rems & Fils GmbH, was heute schon auf dem Weg zum energieautarken Haus möglich und finanzierbar ist.

Die Energiewende mit energieautarken Häusern vorantreiben

Das Ziel gibt der Gesetzgeber vor: Ab 2021 müssen nach der EU-Gebäuderichtlinie Neubauten als "Nahe-Null-Energiehäuser" gebaut werden. Bis 2050 soll in Deutschland der gesamte Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein. Ehrgeizige Ziele, die nur zu erreichen sind, wenn möglichst viele Häuser Solarwärme und Solarstrom für ihren gesamten Energiebedarf produzieren sowie speichern.
Im Gegensatz zu Null-Energiehäusern stellen Plus-Energie-Häuser zusätzlich noch Strom für Elektromobilität bereit. Somit kann Ihr Haus so viel Energie produzieren, dass es auch noch zum Aufladen des Elektroautos reicht.
Plus-Energie-Häuser gibt es schon in ganz Deutschland: Häuser, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Einige Haushersteller bieten heute schon energieautarke Häuser in ihren Verkaufsprospekten an. Aus den Leuchtturmprojekten wird allmählich Serie. Stärkeres Umweltbewusstsein, höhere Nachfrage und laufend fortschreitende, technische Entwicklungen sorgen dafür, dass mehr und mehr energieautarke Häuser gebaut werden.


Ein energieautarkes Haus braucht das richtige Grundstück

Wer die Sonne maximal nutzen möchte, muss ein verschattungsfreies Grundstück suchen, auf dem das Haus nach Süden ausgerichtet werden kann. Auch die in Bebauungsplänen meist vorgeschriebene Dachneigung sollte für ein energieautarkes Haus idealerweise 45 Grad betragen. Das südliche Dach wird dann komplett mit Solarkollektoren und Photovoltaik-Modulen bestückt. Beim Bau eines Null-Energiehaus sollte ein Energieexperte im Vorfeld der Planung eine Machbarkeitsstudie durchführen. Eine Amortisationsrechnung hilft Ihnen zusätzlich dabei, die Finanzierbarkeit eines solchen Bauvorhabens zu überprüfen. Sollte Ihr Grundstück nicht über die nötigen Voraussetzungen verfügen, lässt sich zumindest eine teilweise Autarkie erreichen. Auch mit einer teilweisen Autarkie lässt sich viel Energie sparen, die Umwelt schonen und mit gutem Beispiel in die Energiewende voranschreiten.

Strom im energieautarken Haus

Der normale Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie beträgt etwa 4.000 Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a). Zu viel für die hauseigene Stromerzeugung, die etwa 2.000 kWh/a liefern kann. Es bedarf also eines ausgeklügelten energetischen Konzeptes, um den Stromverbrauch zu senken. Wer energieautark leben möchte, erreicht dies am besten mit energiesparenden Haushaltsgeräten der neuesten Generation. Zusätzlich können Waschmaschine und Geschirrspüler zum Stromsparen an das über Solarwärme erzeugte Warmwasser angeschlossen werden. Ein intelligentes Energiemanagement steuert die Elektrogeräte und reduziert so den Stromverbrauch auf ein Minimum. So bleiben die Bewohner eines energieautarken Hauses bei gemäßigtem Stromverbrauch vollkommen unabhängig von Stromversorgern.


Wie lässt sich die gewonnene Energie auch speichern?

Leistungsfähige Solarspeicher nehmen die tagsüber gewonnene Energie auf, um sie in den Abendstunden bei höherem Bedarf wieder abzugeben. Spezielle Bleigel- oder Lithium-Batterien können den Solarstrom verlustarm eine lange Zeit speichern und für den Bedarf bereitstellen. Die Herausforderung der Zukunft wird sein, Strom über die Kapazität der Solarspeicher hinaus, etwa im Sommer, langfristig speichern und bei Bedarf in den sonnenarmen Wintermonaten wieder abrufen zu können. Firmen bieten heute beispielsweise schon Verfahren und Produkte an, um überschüssige Energie in Wasserstoff umzuwandeln. Der Wasserstoff wird dann in speziellen Speichern zwischengelagert. Bei Bedarf kann daraus mittels Brennstoffzellen wieder Strom produziert werden. An leistungsfähigen Speichermöglichkeiten und Energieaufbereitungssystemen wird kontinuierlich weiterentwickelt und geforscht. Die Zukunft wird hier also noch deutliche Verbesserungen bringen.


Heizen im energieautarken Haus

Im energieautarken Haus ist im Kern des Hauses ein sehr großer, gut gedämmter Wärmespeicher installiert, der die mittels Solarkollektoren gewonnene Wärme möglichst über Wochen und Monate speichern kann. Diese Wärme steht dann für die Warmwasserversorgung und zum Heizen bereit. Den Wärmeverlust gibt der Speicher an die umgebenden Wohnräume ab. Aber reicht das auch für kalte Wintertage oder wenn vier Wochen Schnee auf dem Solardach liegt? Nein, es reicht nicht immer. In kälteren, sonnenarmen Perioden springt ein Stückholz- oder Pelletofen ein, der dann die Eigenversorgung CO2-neutral sicherstellt.

Was kostet ein energieautarkes Haus?

Energieautarke Häuser kosten mehr als nach der gültigen EnergieEinsparVerordnung geplante und gebaute Niedrigenergiehäuser. Schlüsselfertige Varianten sind bei einer Wohnfläche von 130 bis 150 Quadratmetern ab etwa 400.000 Euro zu kaufen. Durch Eigenleistung im Innenausbau können die Kosten gesenkt werden. Die Kosten des ausgefeilten Energiekonzeptes belaufen sich hierbei auf knapp 100.000 Euro und haben sich in weniger als 20 Jahren amortisiert. Bedenken Sie bei der Planung und der Finanzierung immer die deutlichen Einsparungen bei den Energiekosten. So wird auch ein sehr kostenintensiv wirkendes Bauvorhaben auf längere Sicht erschwinglich. Wichtig: Schöpfen Sie die kompletten Fördermöglichkeiten von BAFA, KfW und regionalen Angeboten aus, um Ihre Kosten zu senken. Die Energieberatung Rems & Fils GmbH zeigt Ihnen kompetent und umfassend alle Förderungen auf.

Klappt Energieautarkie auch bei Altbauten?

Das nahezu selbstversorgende Haus lässt sich auch im Gebäudebestand erreichen. Es ist technisch heute schon auf alle Fälle machbar. Nach günstigeren Alternativen und einer besseren Effizienz wird laufend geforscht. Der Bundesverband Altbauerneuerung BAKA schreibt beispielsweise regelmäßig hochdotierte Wettbewerbe aus, um die Entwicklung in der Sanierungstechnik voranzutreiben. Gerade im Gebäudebestand wird sich aber nicht jedes Haus aufgrund von Grundstück, Ausrichtung und Beschaffenheit eignen zu einem energieautarken Gebäude saniert zu werden. In vielen Fällen wird nur die Erreichung von Teilautarkie möglich sein. Gut 70% der Gebäude in Deutschland sind älter als 30 Jahre. Viele entsprechen energetisch nicht einmal den Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung aus dem Jahr 1976. Wie beim Neubau auch, gilt es auch beim Altbau den Weg zu mehr Energieautarkie konsequent zu beschreiten. Das geht nur über eine optimale Kombination von gedämmter Gebäudehülle sowie modernster Anlagentechnik im Zusammenspiel mit der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien.

© Bosch Thermotechnik GmbH/dena/n-tv.de
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